Reportage In einer Wuppertaler Intensivstation: Wo Türen Alltag von Ausnahmezustand trennen

Wuppertal · Die Pandemie ist für Mitarbeiter der Bethesda-Intensivstation eine körperliche und seelische Belastung.

Der pflegerische Leiter Reinhard Neeb und der Ärztliche Direktor Bernd Sanner auf einem der langen Gänge der Intensivstation.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Ein Alarm geht los. In der Intensivstation des Agaplesion-Bethesda-Krankenhauses gehört das dezente Warnsignal zu einem der natürlichen Hintergrundgeräusche. Manchmal vermischt es sich mit dem Klingeln eines Telefons. Hektik verursacht keiner dieser Töne. Der Ärztliche Direktor Prof. Bernd Sanner winkt ab: „Das ist ein harmloser Alarm.“ Irgendwo in einem der Zimmer ist vermutlich ein einzelner Sensor vom Finger eines Patienten gerutscht.