Serie Jüdisches Leben in Wuppertal: Wo Kirche und Synagoge Nachbarn sind

Wuppertal · Als die jüdische Kultusgemeinde Wuppertal ein Grundstück brauchte, half die evangelische Kirchengemeinde Barmen-Gemarke aus.

Sie erzählten, wie es zum Bau der Synagoge neben der Kirche kam (v.l.): Bruno Hensel, Werner Jacken, Sigrid Runkel und Manfred Rekowski.

Foto: Otto Krschak

Wer sich in den Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde Gemarke-Wupperfeld befindet, der hat es zur jüdischen Gemeinde Wuppertal nicht weit – gerade einmal fünf Meter an der engsten Stelle. Denn: In Barmen teilen sich die beiden Gemeinden ein Grundstück. Und dafür, dass das heute so ist, haben sich unter anderem Sigrid Runkel, Werner Jacken, Manfred Rekowski und Bruno Hensel Ende der Neunzigerjahre eingesetzt.