„Die Gefahr von Extremwetter-Ereignissen nimmt klar zu“ Juli-Hochwasser: Der Wupperverband sieht sich durch Gutachten entlastet

Wuppertal · Der Wupperverband hat den Abschlussbericht des Hochwasser-Gutachtens veröffentlicht. Der Beyenburger Bezirksbürgermeister Andreas Bialas kritisiert die Bewertung.

In der Nacht auf den 15. Juli 2021 trat die Wupper über die Ufer. Alt-Beyenburg wurde besonders stark vom Wasser beschädigt.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Der Verbandsrat als Aufsichtsgremium hatte das Gutachten zum Hochwasser bei Wissenschaftlern der RWTH in Auftrag gegeben. Professor Holger Schüttrumpf und zwei Mitarbeiter der Universität schreiben in dem Bericht, dass die Talsperren während des Hochwassers im Juli 2021 richtig bewirtschaftet worden seien. Die Regenprognosen des Deutschen Wetterdienstes hätten keinen Grund gegeben, vorher mehr Wasser abzulassen. Dies hätte die Höhe des Hochwassers verringern können, Schäden aber nicht vollständig verhindert.