Der Weg zum Friseursalon in der Justizvollzugsanstalt Ronsdorf ist lang. Verschlossene Türen, Sicherheitsschleusen und lange Gänge trennen ihn von der Außenwelt. Doch wer diesen Raum betritt, merkt sofort: Hier ist etwas anders. Zwischen bunten Spiegelplätzen, selbst gestalteten Wänden und kreativen Frisierköpfen herrscht eine ausgelassene Stimmung. „Guten Morgen. Wie kann ich Ihnen helfen?“, begrüßt Amira freundlich die Kunden. Es ist eine Situation wie in jedem normalen Friseursalon, wären da nicht die Gitter vor dem Fenster und der Name „Haps-Cut“. Haps ist Jugendsprache für Gefängnis.
Ausbildung JVA Ronsdorf lehrt Inhaftierten den Beruf der Friseurin
Wuppertal · Derzeit machen vier Insassinnen eine Ausbildung mit Kamm und Schere.
01.04.2025
, 12:17 Uhr