Um 1600 versuchten italienische Komponisten und Musiker, das damals in Italien beliebte Straßentheater„Commedia dell´arte“ mit dem höfisch-vornehmen Madrigal zu verbinden. Sprache und Musik wurden mit schauspielerischen Elementen des Straßentheaters verknüpft. Ein instrumentaler Spielkreis, bestehend aus Blas-und Zupfinstrumenten, spielte Tonsätze in polyphoner Mehrstimmigkeit, ein Chor sang den Text einer Geschichte, Straßenpantomimen erfanden dazu spaßige Spielszenen. Das war unterhaltsam und kam beim italienischen Publikum der Spätrenaissance an.
Pantomime und Gesang unterhaltsam kombiniert Kammerchor Elberfeld präsentiert die Madrigalkomödie „L’Amfiparnaso“ von Orazio Vecchi
Wuppertal · Was, bitte schön, ist ein musikalischer „Doppelgipfel“? Auf Italienisch heißt er „L´Amfiparnaso“, und bezeichnet eine Madrigalkomödie von Orazio Vecchi.
04.03.2025
, 13:10 Uhr