Die Hoffnungen der Stadtverwaltung, die geplante Schließung des Kaufhofs Ende Januar 2024 noch abwenden zu können, wurden enttäuscht. Am Dienstagmorgen sei ihr mitgeteilt worden, dass das Unternehmen aus den Verhandlungen aussteigt, berichtet Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Dass sich Kaufhof trotz weiten Entgegenkommens der Eigentümer endgültig zur Schließung des Wuppertaler Stammhauses entschieden hat, ist sehr ernüchternd.“ Grundlage der Verhandlungen waren laut Schneidewind konkrete Ideen der Stadt, selbst einen Teil des Gebäudes zu übernehmen, sodass Kaufhof eine kleinere Fläche anmieten könnte und damit niedrigere Fixkosten hätte. In Limburg an der Lahn sei die Schließung mit einer ähnlichen Lösung abgewendet worden. Zu den Gründen für die Entscheidung zum Wuppertaler Standort hat sich Kaufhof am Dienstag auf WZ-Anfrage nicht geäußert.