Die Situation ist nicht neu: 2008 fanden die Olympischen Sommerspiele in Peking statt, 2018 kam die Fußball-WM nach Russland. Politisch ebenfalls keine Paradiese. Nun ist das arabische Emirat Katar an der Reihe, ein normalerweise weltweit gefeiertes Sportereignis auszurichten. Doch in den vergangenen Jahren hat sich das kritische Bewusstsein geändert. Wir sind verletzbarer geworden und gleichzeitig abhängiger von dem, was gesellschaftlich angemessen scheint. Gespräche darüber zu führen, ist maßgeblich, jedoch sind Diskussionen meist nur dann fruchtbar, wenn sie sich nicht in hitzigen Debatten erschöpfen und auf Sieg oder Niederlage ausgerichtet sind.
Kommentar Kickern gegen Katar in Wuppertal: In der Idee ein Volltreffer
Meinung | Wuppertal · WZ-Redakteur Martin Gehr lobt die Aktion der Börse als einen Dialog über moralische Akzeptanz.
22.11.2022
, 09:00 Uhr