Eine Stufe, noch eine, die dritte – und es folgen viele weitere, bis die Regenrinne des Zwiebelturms auf Augenhöhe liegt. Mit einem Gerüst von 14 Etagen wurde der Turm der Alten lutherischen Kirche am Kolk gleich in der Innenstadt eingefasst, um vor allem die Ecksteine des Turms von 1750 zu erneuern, um ihn so zu verputzen, wie er früher einmal aussah, und um die große Turmuhr wieder anzubringen. In etwa drei Wochen soll das Gerüst komplett abgebaut sein – dann erhält die Stadt wieder freien Blick auf die Kirche am Kolk. Samt neuem Kirchturm, der sicher erst einmal ungewohnt aussehen wird: Nachdem er seit dem 19. Jahrhundert unverkleidet gewesen war, wird über der Steinmauer dann heller Putz zu sehen sein.