Geschichte Kirchenkreis richtet in Wuppertal einen Gedenkort für Demokratie ein

Wuppertal · Die Pläne fürs ehemalige KZ Kemna werden angepasst.

Barbara Herfurth, Michael Sengstmann und Ilka Federschmidt: Sie haben die Pläne fürs einstige KZ Kemna überarbeitet.

Foto: Ja/ANNA SCHWARTZ

„Wenn nicht wir, wer dann?“ Diese Frage stellte sich der Vorsitzende des Gesamtverbandes des evangelischen Kirchenkreises, Michael Sengstmann, als ihm von einem Makler eine Immobilie angeboten wurde. Sengstmann war auf der Suche nach passenden Räumlichkeiten für das Archiv des evangelischen Kirchenkreises. Das könne durchaus auch etwas außerhalb gelegen sein, hier seien die Immobilien ja günstiger, ließ Sengstmann den Makler wissen. Ein Objekt an der Beyenburger Straße sei sicherlich passend, so der Vorsitzende des Kirchenkreis-Gesamtverbandes, und bei der Besichtigung der Immobilie wurde klar: Es handelt sich um das Kemna-Gelände, wo eines der ersten deutschen Konzentrationslager stand. Eine Ausstellung zur Geschichte der frühen KZs, „Auftakt des Terrors“ überschrieben, wird am morgigen Sonntag eröffnet.