Joseph Haas (1879-1960), geboren in Maihingen im Nördlinger Ries, war Schüler von Max Reger. Zunächst Privatschüler, folgte er seinem Lehrer an die Musikhochschule nach Leipzig und beendete dort 1909 sein Kompositionsstudium. Er wurde mit dem Nikisch-Preis ausgezeichnet, erhielt 1911 eine Dozentur an der Stuttgarter Musikhochschule, war 1921 Mitbegründer der Donaueschinger „Tage für Neue Musik“ und krönte 1925 seine berufliche Karriere mit einer Professur an der „Münchener Akademie für Tonkunst“ als Leiter der Abteilung für Kirchenmusik. Mit Kriegsende 1945 berief man ihn zum Präsidenten der Musikhochschule München. Namhafte Musiker und Komponisten wie Bresgen, Höller, Jochum oder Zoller sind durch seine Schule gegangen. Zu den Sakralwerken gehören zahlreiche Orgelwerke, Chorwerke und Oratorien, zudem schrieb er zwei anerkannte Opern.
Kultur Klangliches Krippenspiel mit alpinem Flair in Wuppertal
Wuppertal · 1. Laurentiuschor führte im Neujahrskonzert ,,Der Christnacht – ein deutsches Weihnachtsliederspiel“ von Joseph Haas auf.
09.01.2024
, 15:00 Uhr