Dass die Ausgabe von Lebensmitteln an nachweislich bedürftige Menschen keine Pflichtaufgabe für die öffentliche Hand ist, sondern von Ehrenamtlichen mit Spenden in der Freizeit organisiert werden muss, ist ein schlechter Witz. Auf die Gesetzgebung hat der Wuppertaler Verein aber kaum Einfluss, und die betroffenen Menschen, für die das Essen knapp wird, in Berlin kaum eine Lobby im Vergleich zu großen und finanzstarken Organisationen, die sich bei Politikern beispielsweise für die Automobil- und Pharmaindustrie stark machen.
WZ-Kommentar Kommentar zu den Herausforderungen bei der Wuppertaler Tafel: Ein (zu) dickes Brett
Meinung | Wuppertal · Die Tafel darf mit ihren Problemen nicht alleine gelassen werden. Unsere Redakteurin Anne Palka sieht deshalb die Stadtgemeinschaft in der Pflicht.
07.12.2022
, 11:26 Uhr