WZ-Kommentar Kommentar zum Freibadneubau bei den Wuppertaler Wasserfreunden: Es geht doch

Meinung | Wuppertal · WZ-Redakteur Günter Hiege fragt sich, warum die Wuppertaler Wasserfreunde zügig eine neues Freibad aus dem Boden stampfen, während die Stadt die Eröffnung des Freibads Mählersbeck schon wieder verschieben musste.

Wuppertal (bereits erschienen)

Foto: Schwartz, Anna (as)

Zugegeben, der Vergleich hinkt etwas, auch wenn es sich in beiden Fällen um Freibäder handelt, doch die grundsätzliche Fragestellung bleibt: Warum schafft es ein Verein, Bauprojekte offenbar im Zeitplan fertigzustellen, während der Stadt solche Pläne immer wieder entgleiten? Gerade hat das Gebäudemanagement bekannt gegeben, dass die geplante Eröffnung des Freibads Mählersbeck zum 1. Mai 2024 nicht mehr zu halten ist. Und auch wenn die neu aufgetauchten Probleme nicht Schuld der Stadt zu sein scheinen – eine beauftragte Firma kann die zugesicherten Leistungen nicht erbringen – darf man anmerken, dass das Bad bereits seit 2020 geschlossen ist. Für wasserdichte Planungen sollte bei aller Komplexität da eigentlich genug Zeit gewesen sein.