In meiner Kindheit und Jugend war ich Messdiener. Zehn Jahre lang. Ich war stolz darauf und empfand die Kirche als zweite Heimat. Der November hatte daher zwei Feiertage, die für mich von Bedeutung waren: Allerheiligen und Christkönig. Allerheiligen, weil wir auf dem Friedhof eine Andacht mit Prozession und Segnung der Gräber begingen. Dadurch wirkte bereits der 1. November auf mich wie ein zentrales Totengedenken. Christkönig, weil es der letzte Tag des Kirchenjahres ist und zu diesem Anlass in vielen Gemeinden neue Ministranten aufgenommen werden.
WZ-Kommentar Kommentar zum Volkstrauertag in Wuppertal: Über Ende und Beginn
Meinung | Wuppertal · Für unseren Redakteur Martin Gehr ist der Volkstrauertag eine Gelegenheit zum Innehalten - und deshalb wichtiger denn je.
13.11.2022
, 16:30 Uhr