Seit Paris vor kurzem fast flächendeckend Tempo 30 auf den Straßen eingeführt hat, ist die Diskussion darüber auch in der Bergischen Metropole entbrannt: Politiker und unter anderem der Verein Fuss wollen, dass die Geschwindigkeit hier gedrosselt wird. Ebenso Verkehrsdezernent Frank Meyer unterstützte jüngst die Initiative des Deutschen Städtetages unter dem Motto „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“. Thorsten Niebuhr von der Wuppertaler Ortsgruppe des Vereins Fuss sagt, dass eine Tempo-30-Regelung zur „Waffengleichheit unter den Verkehrsteilnehmern“ führen werde. Bei Tempo 50 sei diese zwischen Rad- und Autofahrern nicht gegeben. Dies sei auch im Interesse des Konzepts „Vision Zero“, welches Unfälle und Verletzungen von Menschen im Straßenverkehr verhindern will. Die stadtweite Einführung von Tempo 30, einschließlich der B7, erscheint ihm da als das einfachste Mittel, das Ziel zu erreichen.