Kultur Alexandra Waierstall drehte kurz nach der Flutkatastrophe mit Scott Jennins in der Wuppertaler Oper den Kurzfilm "Stages into the now"

Wuppertal · Sanfte Bewegungen für einen verletzten Raum.

Scott Jennings in „Stages into the Now“.

Foto: Christian Herrmann

Ein Theater wird zum Protagonisten, ein massiver, mit Erinnerungen und Emotionen aufgeladener Körper, der im Lockdown der Pandemie eingeschlafen ist, wird aufgeweckt. Dass dieser Körper durch Wassermassen auch noch schwer verletzt wurde, hätte die Wiederbelebung fast verhindert. Nun erhält sie dadurch etwas Besonderes, Einmaliges. Alexandra Waierstalls Projekt „Stages into the Now“ ist eine Hommage an das Wuppertaler Opernhaus, entstanden einen Tag, nachdem es im Juli 2021 überflutet worden war. Sie filmt den ehemaligen Pina Bausch-Tänzer Scott Jennings beim Besuch des Hauses. Und schafft daraus einen Kurzfilm und ein Bühnenstück.