Kultur Räume für Stücke und Menschen geschaffen

Die Elberfelderin machte sich als Bühnenbildnerin in Deutschland einen Namen.

Udo Hindrichs, der damalige Oberbürgermeister Andreas Mucke und Hauseigentümer Max Schmitz (v.l.) 2019 bei der Enthüllung der Ehrentafel für Hanna Jordan.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Sie habe Räume geschaffen. Im engeren Sinne, für ein Theaterstück, das diese zum Atmen brauche. Und im weiteren Sinne für Menschen, die dort ihre Talente und Fähigkeiten entfalten konnten. So haben die Journalisten Anne Linsel und Hellmut Karasek über Hanna Jordan gesagt - Kostüm- und Bühnenbildnerin, Deutsche und Jüdin. 1921 wurde sie in einem Gründerzeit-Haus im Zooviertel Elberfelds geboren, blieb ihrer Heimat bis zu ihrem Tod im Jahr 2014 treu. Was sie später als Glücksfall bezeichnete, was vor allem in den Jahren des Dritten Reiches zum Überlebenskampf wurde. Am 3. April jährt sich ihr Geburtstag zum 100. Mal.