Die Vorwürfe wiegen schwer: Monate seien vergangen, „ohne dass sich erkennbar etwas bewegt hat“. 2021 werde „Under Construction“, mit dem das künftige Pina Bausch Zentrum (PBZ) in der Vorlaufphase sichtbar gemacht werden soll, wie schon 2020,  „übers Knie gebrochen“: Die Beteiligung der Stadtgesellschaft, eine der vier Säulen des Zentrums, und erfolgreiches Argument, um Fördergelder bei Bund und Land zu akquirieren, sei auf Eis gelegt, die Stadtverwaltung, „nicht mehr gewillt“, diese umzusetzen. Die Arbeitsgruppe Pina Bausch Zentrum des Kulturrats Wuppertal führt schweres Geschütz auf. Am Montag klebte sie ihre Thesen und einen darauf aufbauenden ersten Fragenkatalog an die Front des alten Schauspielhauses an der Kluse. Und forderte die Bevölkerung auf, die „Wandzeitung“ zu lesen und eigene Fragen vor Ort aufzuschreiben,  „damit sich was tut“.