Kunst Ausstellung in Wuppertal: Elf Bilder voller Schmerz und Hoffnung

Wuppertal · Der 23-jährige Joshua Behr stellt seine Werke in der Kunststation Vohwinkel aus. Die Schau geht noch bis zum 26. März.

Joshua Behr und Aenne Lowisch  in der Kunststation vor dem Bild „Ikarus erzählte mir, wie schön es sei“.

Foto: JA/Andreas Fischer

Die traurigen, resignativen Blicke aus den tiefschwarzen Augen prägen sich ein. Blicke, die den Betrachter meist direkt treffen, ihn beobachten, wie er sie beobachtet. In deutlichem Kontrast dazu steht die farbige, intensiv gemusterte oder uni gehaltene Kleidung der Menschen. Die expressiven Blumen, die fahrigen Hintergründe. Die (jungen) Menschen halten einander, fallen, springen, hocken auf dem Boden. Joshua Behr hat die Szenen gemalt auf meist große Leinwand, ihnen beschreibende Namen gegeben. Der Titel der Ausstellung „Kurz vor dem Boden der Tatsachen“ spiegelt die Stimmung der elf Arbeiten wider. Er bedeute „produktive Schwerelosigkeit. Im nicht Aufgeben einen Sinn zu suchen einen Sinn zu finden“, sagt Kuratorin Aenne Lowisch. Bis zum 26. März ist die Schau in der Kunststation Vohwinkel zu sehen.