So war die Eröffnung Ausstellung „Stille Gespräche“ in Wuppertal: Was die Kunst von Haein Choi vor Augen führt

Wuppertal · Was hat ein leinwandfüllendes Buch mit leeren Häusern oder einem detailreich verzweigten Baum gemein? Bei der Ausstellung „Stille Gespräche“ ist die Kunst von Haein Choi zu sehen. Wie die Eröffnung lief.

Haein Choi lädt zu  „Stillen Gesprächen“ in die Hengesbach Gallery ein.

Foto: Oelbermann Fotografie / Florian Schmidt

Was hat ein leinwandfüllendes Buch mit leeren Häusern oder einem detailreich verzweigten Baum gemein? Wohl mancher Besucher der Ausstellung „Stille Gespräche“ in der Galerie Hengesbach wird sich das bei der Eröffnung gefragt haben. Die Antwort wurde schnell klar: Die Kunst von Haein Choi führt vor Augen, wie der subjektive Blick die Welt zu Bildern formt. Galerist Rolf Hengesbach lud Chois Werk mit einem guten Stück Philosophie auf: „Die Dinge sind ja nie von ihnen selbst her gegeben. Wir stellen sie uns gegenüber, aber diese Gegenüberstellung ist unsere Fiktion, ein vermeintliches und täuschendes Idealbild auf unserem Weg zu den Dingen.“ Haein Chois Kunst reflektiert also darüber, wie die individuelle Perspektive die Wahrnehmung färbt.