Boris Charmatz’ partizipative Performance „Cercles“ mit 200 tanzenden Menschen in Wuppertal: Das ist für die Uraufführung geplant

Wuppertal · Boris Charmatz’ zweite partizipative Performance mit und für Wuppertal wird in der Felsenarena uraufgeführt. Das erwartet die Zuschauer.

 Die Proben finden in der Unihalle statt. Diesmal glitzert die Keidung.

Die Proben finden in der Unihalle statt. Diesmal glitzert die Keidung.

Foto: JA/Andreas Fischer

Was ist ein Kreis? Eine runde, eine Linie ohne Anfang und Ende, ein Kokon? Durchlässig oder geschlossen, beschützend nach innen, wehrhaft nach außen? Mit einer leeren Mitte, einem Sog, einem Magneten, der unwiderstehlich anzieht, um die Kräfte sodann nach außen zu stoßen, in alle Richtungen und zurück auf die Rundung. Eine Silhouette aus Menschenkörpern, eine lebende Wand, die pulsiert, die geht, läuft, rennt, auseinandertreibt, sich zusammenreißt. Angetrieben von hypnotisch treibender Technomusik. „Cercles“, Kreise, ist Tanztheater-Intendant Boris Charmatz neueste partizipative Choreografie, die er mit 200 Laien, Tänzern und Tanzstudierenden seit dem Frühjahr erarbeitet. Gerade entsteht die finale Fassung – geprobt wird in der Unihalle. Am Sonntag, 15 bis 18 Uhr, wird in der „Felsenarena“ von Wichlinghausen uraufgeführt.