Inszenierung Mit Corona-Tests können Piraten ohne Abstand die Bühne entern

Cusch Jung inszeniert die komische Operette von Gilbert & Sullivan - zweiter Premierenanlauf nach Lockdown Ende 2020

 Cusch Jung: Zweiter Anlauf für seine Inszenierung der „Die Piraten von Penzance“ in der Wuppertaler Oper.

Cusch Jung: Zweiter Anlauf für seine Inszenierung der „Die Piraten von Penzance“ in der Wuppertaler Oper.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Manchmal haben Absagen auch etwas Gutes. Im Nachhinein jedenfalls. Und einem guten Stück können sie eigentlich auch nichts anhaben. Im Falle der „Piraten von Penzance“, jener komischen Oper britischer Provenienz, entsteht sogar aus der Tragik Komik. Sagt Cusch Jung, der das Stück vor einem Jahr mit der Oper Wuppertal einstudiert hatte, und nun zur „Auffrischung“ erneut vorbeischaute. Damit es endlich aufgeführt werden kann, nachdem es Ende 2020 kurz vor der Hauptprobe im Lockdown unterging. Aktueller Premierentermin ist nun der 9. Januar. „Wir sind einfach froh, dass wir wieder da sind“, sagt der 63-jährige Leiter der Musikalischen Komödie in Leipzig. Und: „Immerhin haben wir in der Pandemie herausgefunden, dass Theater dennoch möglich ist.“