Inszenierung Eine große Reflexion über das Spiel der Verwandlungskunst

Das Schauspiel Wuppertal bringt Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ in die Oper.

 Bringen  „Ein Sommernachtstraum“ auf die Opernbühne: (v.l.)  Janin Lang (Kostüme), Maja Delinić (Regie), Ria Papadopoulou (Bühne) und Clemens Gutjahr (Musik).

Bringen  „Ein Sommernachtstraum“ auf die Opernbühne: (v.l.)  Janin Lang (Kostüme), Maja Delinić (Regie), Ria Papadopoulou (Bühne) und Clemens Gutjahr (Musik).

Foto: Fries, Stefan (fri)

Sich in jungen Jahren zu verlieben, das kann jeder. Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ ist ein beliebtes Stück, um diese verwirrenden wie wechselhaften Gefühlszustände pubertierender Menschen bildhaft und unterhaltsam darzustellen. Spannender findet es das Wuppertaler Schauspiel um Maja Delinić, den Blick auf Ältere zu lenken, die ihre zweite Liebe erleben und auch dann „manchmal richtig durchdrehen können“, erzählt die Regisseurin, die in diesem Jahr auch Leiterin des Shakespeare-Festivals in Neuss ist. Seit Anfang Januar proben sie nun die Komödie, die eines der meistgespielten Stücke des Dramatikers ist, und denken nicht nur die Besetzung gegen den Strom.