Premiere Shakespeare als temporeiches Spiel um Verwirrung und Verwandlung

Das Schauspiel Wuppertal hat „Ein Sommernachtstraum“ auf die Opernbühne gebracht.

Ein Sommernachtstraum im Schauspiel Wuppertal. Szene mit Oberon (Konstantin Rickert, l.) und den Elfen (Thomas Braus, Stefan walz, Mona Kloos und Silvia Munzón López, r.) im Zauberwald.

Foto: Schauspiel Wuppertal/Jens Grossmann

Eine eigene, bewegende  Schauspielsprache wollten sie entwickeln, suchten sich dafür ein Stück aus, dessen Verwirrspiel mit Sprache, Erzählsträngen, Mensch und Fabelwesen  berüchtigt wie beliebt ist. Maja Delinić und das  Schauspiel Wuppertal versuchten es erst gar nicht mit Klarheit und strenger Werktreue. Sie gingen spielerisch  vor, mit viel Freude und dem Wissen darum, dass nicht nur der Mund erzählen kann, sondern auch  Körper,  Licht, Ton  und vor allem der Raum. Ihre Inszenierung von Shakespeares Klassiker „Ein Sommernachtstraum“ ist traumhaft, schlagfertig, rasant und macht einfach  Spaß. Am Wochenende bejubelten die Wuppertaler die Premiere  im Opernhaus.