Buch Die Seele tanzen lassen - in Bewegung, Wort und Bild

Die ehemalige Pina Bausch-Tänzerin Beatrice Libonati hat ihren siebten Gedichtband herausgebracht - eine Hommage an den Tanz und ihre Eltern. „Zwei Sterne warten in Fiumicino auf mich“.

 Beatrice Libonati ist vielseitig künstlerisch tätig. 

Beatrice Libonati ist vielseitig künstlerisch tätig. 

Foto: Fischer, Andreas H503840

„zwei sterne haben mich geführt ... nunmehr waren sie kleiner geworden auf der höhe meiner augen“ - Zeilen eines Gedichts, daneben ein Bild, das zwei Menschen zeigt, die zu einem Flugzeug emporschauen. Gemalt hat Beatrice Libonati eigentlich schon immer und gedichtet, das erste Mal über eine Skulptur ihres Vaters, der Bildhauer war. Da war sie 15. Ihre Berufung aber sei das Tanzen gewesen, erinnert die heute 67-Jährige, die mit zwölf Jahren in die Tanz-Akademie eintrat. Auch heute ist das ehemalige Pina Bausch-Compagniemitglied Tänzerin und Choreografin. Ihr bereits siebter Gedichtband ist ein zartes Werk, mit knapp 30 Texten und einigen farbigen Skizzen. Der Titel „Zwei Sterne warteten in Fiumicino auf mich - due stelle mi aspettavano a Fiumicino“ steht für die Liebe zu ihren Eltern, die sie früher am nahe Roms gelegenen Flughafen abholten, wenn sie zu Besuch kam.