Kultur Gedok will spätestens im Herbst wieder live und mit Publikum präsent sein

Seit über einem Jahr dauert die Corona-Krise nun an, kann die Gedok Wuppertal nicht so, wie sie will. Ihre Veranstaltungen wurden abgesagt und verschoben, größere Projekte, zum Beispiel die Literaturbiennale, an denen sie beteiligt war, wurden zusammengestrichen.

Brigitte Melchers steht seit 2012 der Gedok vor. Die gelernte Kauffrau, die ihr ganzes Berufsleben in Verbänden und Non-Profit-Organisationen verbrachte, ist eine leidenschaftliche Netzwerkerin. 

Foto: ANNA SCHWARTZ

Die Stimmung ist gedämpft, aber auch empathisch, wenn der Blick ins nächste Jahr wandert. Die Kreativität sucht nach einem Raum, ihre Organisation ist in die digitale Welt umgezogen. Seit über einem Jahr dauert die Corona-Krise nun an, kann die Gedok (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer) Wuppertal nicht so wie sie will. Ihre Veranstaltungen wurden abgesagt und verschoben, größere Projekte, zum Beispiel die Literaturbiennale, an denen sie beteiligt war, wurden zusammengestrichen. Kontakt werde über Zoom oder Telefon gehalten, erklärt Vorsitzende Brigitte Melchers. Anschauen, Spontaneität, Austausch gehen verloren. Ende Juni, so hofft die überzeugte Wuppertalerin, sollen wieder Live-Veranstaltungen möglich sein.