Kultur Wuppertal: Ein Chor als Sozialexperiment, das anstrengt, aber immer wieder gelingt

Wuppertal · Hayat Chaoui wird am Sonntag mit ihrem interkulturellen Chor Women of Wuppertaler mit dem Schuler-Preis ausgezeichnet.

 Hayat Chaoui erhält mit ihrem interkulturellen Chor „Women of Wuppertal“ den Schuler-Preis.

Hayat Chaoui erhält mit ihrem interkulturellen Chor „Women of Wuppertal“ den Schuler-Preis.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Wünsche hat sie schon noch einige, dabei ist sie im Moment immer Mal wieder wunschlos glücklich. Nachdem sie in diesem Jahr einen besonderen Glücksmoment erlebt hat, als sie erfuhr, dass sie mit ihrem interkulturellen Frauenchor Women of Wuppertal (WoW) den Schuler-Preis erhalten würde. Bei einer privaten Essensverabredung wurde ihr die Nachricht überbracht – „zum Glück nach dem Essen, sonst hätte ich mich verschluckt:“ Eine Woche später, als sie dem Chor die Neuigkeit eröffnete, seien ihr dann die Tränen gekommen, „da habe ich es erst körperlich realisiert“. Anschließend wurde mit den Frauen, „die ganz aus dem Häuschen waren“, gejubelt und gefeiert. Am Sonntag steht ein weiterer Glücksmoment an: Im Mendelssohn Saal der Historischen Stadthalle wird der Preis überreicht.