Es begann 1977 an einer Schlange vor einer Supermarktkasse in Togos Hauptstadt Lomé. Eine ältere elegante Dame sprach den Wuppertaler Hermann Schulz, der vor ihr stand, auf Französisch an. Die beiden kamen ins Gespräch. Der 39-jährige Verleger auf Afrikareise erzählte, dass er aus Wuppertal in Deutschland komme. Und erhielt als verblüffende Antwort, dass die damals 77-Jährige dort geboren worden war. Viele Jahre später, am 20. Oktober 2021, erscheint nun das Buch „Therese - Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte“. Schulz’ Roman würdigt darin Thereses beeindruckende Lebensgeschichte, die durch Kolonialismus und Nationalismus geprägt war. Der Blick zurück hat hochaktuelle Bedeutung: „Schwarz sein und deutsch, das ist auch heute noch nicht selbstverständlich“, stellt Schulz fest.
Buch Ein Leben zwischen Elberfeld und Lomé als Spiegel der Zeit
Hermann Schulz’ bringt neues Buch heraus: „Therese - Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte“.
20.10.2021
, 13:00 Uhr