Als er seine Hüpfburg in Auftrag gab, musste er gegen Türmchen und bunte Bilder ankämpfen, die der Hersteller an- oder aufbringen wollte. Musste deutlich machen, dass er das Spielgerät puristisch mit weißen Wänden und grauem Boden angefertigt haben wollte. Weil die Burg ein Kunstobjekt mit dem Titel „White Cube“ sein sollte. Wenige Tage später im November 2019 stand dieses in der Ausstellung „Fabrik of Art“ in Barmen, Beitrag des Wuppertalers Jonas Hohnke. 2021 nahm er die Hüpfburg mit zur Großen Kunstausstellung nach Düsseldorf, das Land kaufte sie an, zeigt sie in seinem Kunsthaus in Kornelimünster. Seit dieser Woche ist sie an das Kunstmuseum Solingen ausgeliehen, bläht sich als Solitär in einem turmartigen Gebäudetrakt auf – ausgezeichnet mit dem 76. Internationalen Bergischen Kunstpreis 2022.