Baustil Jugendstil in Wuppertal: Was das Stadion und die Stadthalle verbindet

Die Wissenschaftler Hella Nußbaum und Hermann Mahlberg krönen ihre langjährigen Forschungen mit einer eigenen Website. Spurensicherung eines bislang eher vernachlässigten Baustils in Wuppertal.

Die Jugendstil-Deckenstuckatur des ehemaligen Bankettsaals der Historischen Stadthalle. Mit diesem Hingucker beginnt einer der beiden Filme.

Foto: Joachim Cluesserat/Photographer: Joachim Cluesserat

Als die um die Jahrtausendwende begonnene Sanierung der Schwebebahn 2015 abgeschlossen wurde, erstrahlten auch ihre Bahnhöfe wie neu. Im Fall der Stationen Völklinger Straße, Landgericht und Werther Brücke bedeutete das eine originalgetreue Rekonstruktion alter Bauwerke. Sehr zur Freude von Hella Nußbaum, deren Kennerblick die Schwarz-Optik des Wiener Jugendstils  festmacht. Die Epoche des Jugendstils fasziniert die Wuppertaler Künstlerin und Kunsthistorikerin, die einen Großteil des Jahres in der Toskana lebt, seit vielen Jahren. Sie schrieb ihre Dissertation über den Jugendstil und seinen Einfluss auf die Alltagsarchitektur am Beispiel der um 1900 noch selbstständigen Kleinstadt Vohwinkel. In diesem Jahr kam ein eigenes Internetportal hinzu.