Hochwasserschäden Wie der GMW einen eingeschränkten Betrieb der Wuppertaler Oper ermöglichen will

Wuppertal · Vom Hochwasser geschädigte Kontrabässe des Sinfonieorchesters warten auf Go der Versicherung. Beim Starkregen 2018 waren die Instrumente noch davongekommen.

Andrea Nickl, Produktmanagerin beim GMW, mit den lädierten Kontrabässen.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Der Anblick war katastrophal, das Erschrecken groß. Verdreckt, aufgeplatzt, offen, teilweise bis zu einem Meter gerissen und verzogen standen sie da, die sechs Kontrabässe. Robert Kissel war entsetzt, als er sie so vorletzte Woche im Probenraum des Opernhauses vorfand. Er drehte mit dem Smartphone einen kurzen Film, um seinen Kollegen im Sinfonieorchester Wuppertal zu zeigen, was das Hochwasser, das in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli kam, von ihren Instrumenten übriggelassen hatte. „Wenn man diese Streichinstrumente 25 Jahre unversehrt gesehen und immer darauf geachet hat, dass man mit ihnen nirgends anstößt, ist das schon schlimm“, erzählt der Solo-Kontrabassist des Orchesters. Der nun, wie seine Kollegen, darauf wartet, die Reparatur anleiern zu dürfen.