Kunst am Bau Die Zeit der Kunstkommission in Wuppertal ist vorerst passé

Kunst am Bau ist in Wuppertal nur noch sporadisch, nicht vorgeschrieben.

Das Else Lasker-Schüler Denkmal an der Herzogstraße.

Foto: Fischer, A. (f22)/Fischer, Andreas (f22)

Kunst am Bau hat eine lange und eine wechselhafte Geschichte in Deutschland. Die Anfänge liegen in den 1920er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, eine kräftige Neubelebung erfuhr sie nach dem Krieg, um sich Ende des 20. Jahrhunderts zu verlieren. Geblieben sind Kunstwerke, die in mal mehr, mal weniger gutem Zustand und manchmal auch gar nicht mehr vorhanden sind. Wie unlängst das Beispiel der ehemaligen Pädagogischen Hochschule auf der Hardt vor Augen führte. Hier konnte nur ein Wandrelief gerettet werden, nachdem ehedem vier Künstler Werke am Gebäude geschaffen hatten. In Wuppertal war in diesem Zusammenhang eine Zeit lang die Kunstkommission bedeutsam.