Das 3. Kammerkonzert im Mendelssohn-Saal der Historischen Stadthalle war überschrieben mit „Von der Donau zum Rhein“. Zwei Musiker lebten zur Zeit ihrer hier aufgeführten Werke tatsächlich an der Donau, genau gesagt in Wien. Der 16-jährige Gustav Mahler studierte dort am Konservatorium Komposition und schrieb im Rahmen seiner Ausbildung den einzig überlieferten „Klavierquartettsatz a-Moll“. Das war 1876. Mozart schrieb als 32-Jähriger das „Divertimento Es-Dur KV 563“, ein spätes, sehr reifes Werk, das mit leichter Unterhaltungsmusik früherer Divertimenti nicht zu vergleichen war. Diese beiden Kompositionen von der Donau wurden einem Werk von Robert Schumann gegenübergestellt, dem „Klavierquartett Es-Dur op.47“, das Schumann ebenfalls im Alter von 32 Jahren komponiert hat. Nur wirkte er zur Zeit der Entstehung, das war 1842, noch nicht in Düsseldorf, also am Rhein, sondern in Leipzig an der Pleiße und danach in Dresden an der Elbe.
Kammerkonzert „Von der Donau zum Rhein“ bis nach Wuppertal
Wuppertal · Mit Leidenschaft und stets entschlossen: So war das dritte Kammerkonzert im Mendelssohn-Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal.
21.01.2025
, 20:00 Uhr