Bewerbungsphase bis 31. Dezember Präsenz zeigen und Künstler mit dem Publikum in Wuppertal in Kontakt bringen

Wuppertal · Das Bangen hat ein Ende: Der Wuppertaler Richard-Wagner-Verband bleibt bestehen. Das ist für die Zukunft geplant.

Der neue Vorstand des Richard-Wagner-Verbands Wuppertal (von links): Ludger Kineke, Erhard Buntrock und Guido Grüning mit einer Richard-Wagner-Skulptur von Ottmar Hörl. Es fehlt Stefan Starnberger.

Foto: rmv

Vor genau einem Jahr bangte der 1937 gegründete Richard-Wagner-Verband Wuppertal (rwv) um seine Zukunft. Seiner Kernaufgabe, der Förderung von jungen Künstlerinnen und Künstlern, war der Wuppertaler rwv mehr als 70 Jahre lang nachgekommen, auch im Jahr 2024 reisten vier Stipendiaten zu den Wagner-Festspielen nach Bayreuth. In seiner besten Zeit hatte der rwv Wuppertal 150 Mitglieder und förderte bis zu 20 junge Musiker pro Jahr mit einem Stipendium. Heute zählt der traditionsreiche Verband noch knapp 50 Mitglieder, von denen nur wenige aktiv in Erscheinung treten. Deshalb hatte der Vorstand geplant, den rwv Ende 2024 aufzulösen. Das stieß jedoch bei etlichen Vereinsmitgliedern auf Widerstand. Bei der Mitgliederversammlung im November 2024 wurde schließlich ein neuer Vorstand gewählt, und der traf sich nun zu seiner ersten Sitzung.