Was fasziniert heute an einer Oper, die bald 400 Jahre alt ist? Sie sei sehr natürlich und organisch, stelle den Menschen in den Mittelpunkt, arbeite mit einer Sprache, die sich nach der Musik richte. Eine Musik, die der Australier Matthew Toogood bereits zum dritten Mal seit 2012 verantwortet. Weshalb der Dirigent schon eine etwas engere Beziehung zu „Die Krönung der Poppea“ entwickelt hat. Das trifft auch auf Immo Karaman zu, der Monteverdis Oper inszeniert und das Bühnenbild entworfen hat. Seine letzte Arbeit für Wuppertals Opernintendanten Berthold Schneider, Schlusspunkt auch eines zeitlichen Bogens, der mit „AscheMond“ (Saison 2016/17) im 21. Jahrhundert begann und Jahrhundert für Jahrhundert zurückwanderte. Nun im 17. Jahrhundert angelangt ist. Am kommenden Sonntag findet die Premiere statt.
Kultur Premiere in Wuppertal: Eine Oper von Shakespeare, die er nicht schrieb
Wuppertal · „Die Krönung der Poppea“ von Monteverdi feiert am kommenden Sonntag ihre Erstaufführung in der Oper Wuppertal.
26.04.2023
, 12:40 Uhr