Diese Ausstellung hat einerseits ganz persönliche Motive und bringt andererseits eine ältere Zeit in Erinnerung, die erstaunlich modern, frech und erfrischend wirkt und so das Interesse gerade jüngerer Besucherinnen und Besucher weckt. Kuratorin Beate Eickhoff erlebte 1970 als junges Mädchen in Monschau das allererste Straßenkunst-Festival – mit Winfried Gaul, Günther Uecker und Rune Mields. Künstler mischten damals den öffentlichen Raum auf, schufen neue Ausdrucksformen. Ihre sperrige und wegweisende Kunst faszinierte auch die Grundschülerin. Im letzten Jahr fand Eickhoff Gelegenheit, die obere Etage ihres Arbeitsplatzes Von der Heydt-Museum damit zu bespielen. Die Ausstellung „Zero Pop Minimal – die 1960er und 1970er Jahre“ präsentiert eine seltener gezeigte, doch ebenso wichtige Facette der Sammlung. Mit Erfolg – sie wurde bis Ende Juli verlängert.