Lieblingsbilder einer Ausstellung Ringen zwischen natürlicher Darstellung und Abstraktion

Theaterfreunde-Vorstand Peter Vaupel über Gabriele Münters „Äpfel auf Blau“

  Peter Vaupel und sein  Lieblingsbild, Gabriele Münters „Äpfel in Blau“.

 Peter Vaupel und sein  Lieblingsbild, Gabriele Münters „Äpfel in Blau“.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Für Peter Vaupel ist klar: „Gabriele Münter war eine Künstlerin, die ihrer Zeit weit voraus war, die sich nicht mehr hinter dem Ruhm anderer großer Künstler ihrer Zeit verstecken muss.“ Die deutsche Malerin (geboren 1877 in Berlin, gestorben 1962 in Murnau) war lange vor allem als Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky, bestenfalls als ein von ihm abhängiges Echo bekannt. Dabei war sie selbst eine hervorragende Malerin, bekannteste Vertreterin des Expressionismus in Deutschland, Mitbegründerin der „Neuen Künstlervereinigung München“ sowie Mitglied des „Blauen Reiters“. Ihr Wohnhaus in Murnau, das sie 1909 erworben hatte, ist heute ein bekanntes Museum. Vaupel, Vorsitzender der Theaterfreunde Wuppertal, hat sich in der Ausstellung über „Brücke und Blauer Reiter“ im Von der Heydt-Museum ihre „Äpfel auf Blau“ als Lieblingsbild ausgewählt.