Premiere am 22. Oktober „Tristan und Isolde“-Inszenierung in Wuppertal: Es geht um Treue, Liebe, Tragödie

Wuppertal · Edison Vigil verantwortet die Bühnen-Regie in der Wupprtaler Inszenierung von Wagners „Tristan und Isolde“ – Premiere ist am 22. Oktober im Opernhaus.

Vigil Edison führt Regie bei der Inszenierung von „Tristan und Isolde“ in der Wuppertaler Oper.

Foto: Anna Schwartz/ANNA SCHWARTZ

Nein, man kann nicht sagen, dass Edison Vigils Liebe zur Oper auf den ersten Blick entflammte. Die erste, die er erlebte, war „Hoffmanns Erzählungen“. Eine dunkle Inszenierung, die den damals 17-/18-Jährigen befremdete. Vielleicht sei sie keine Oper für Anfänger, lächelt der heute 40-Jährige, der gerade „Tristan und Isolde“ für die Wuppertaler Oper inszeniert. Gemeinsam mit Martin Andersson, der Konzept und Video-Regie verantwortet. „Ich glaube, ich musste älter und reifer werden“, erklärt sich der Brasilianer die mittlerweile als gesichert anzunehmende Zuneigung zum Operngenre. Er sieht und schätzt sie als Gesamtkunstwerk, das alle künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten vereint. Wobei Wagner mit seiner „riesigen Musik und seiner so reichen Geschichte“ herausfordert und zugleich anspornt.