„Das soll dann ruhig mehr sein. Es ist selten, dass die Harfen zu laut sind.“ Generalmusikdirektor Patrick Hahn gibt seine Anweisungen an Harfenistin Albane Baron, etwas lauter zu spielen. Beim Probespieltraining im Probenraum des Wuppertaler Sinfonieorchesters an der Burgunder Straße. Das Orchester setzt daraufhin noch mal an zu „Tristan und Isolde“, 3. Akt, 3. Szene „Liebestod“, Ziffer 228, bis zum Schluss. Den Walkürenritt, Ziffer 10 bis 12 aus „Die Walküre“ von Richard Wagner hatte etwa eine dreiviertel Stunde zuvor Yuki Takebayashi auf der Tuba geblasen, erstmalig mit dem gesamten Orchester der Wuppertaler. Bei Wagners Rheingold – das Wurmmotiv, Ziffer 48 bis 51 – bat Dirigent Hahn den jungen Japaner, zwischendurch weniger Luft zu holen. Beim zweiten Versuch gelang es dem jungen Musiker besser.
Sinfoniker Wie Nachwuchsmusiker in Wuppertal lernen, im Orchester zu spielen
Wuppertal · Die Profis vom Wuppertaler Sinfonieorchester leiten sechs Absolventen einer Musikhochschule in der Orchesterakademie an.
23.03.2023
, 11:30 Uhr