Medienprojekt Wuppertal Festival gegen Krieg und Rassismus steigt im Mirker Quartier

Wuppertal · Das Medienprojekt Wuppertal lädt für Sonntag, 19. Juni, ab 19.30 Uhr zu einem Festival gegen Krieg und Rassismus in der Solar-Decathlon-Halle am Mirker Bahnhof ein.

Während des Solar Decathlons lädt das Medienprojekt Wuppertal am 19. Juni 2022 zu einem Festival gegen Krieg und Rassismus am Mirker Bahnhof ein.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Junge Menschen zeigen ihre Künste und Blickwinkel und wollen so ein Zeichen setzen gegen Krieg, für Frieden und Solidarität mit allen Menschen, die von Krieg, Gewalt und Flucht betroffen sind. „Empört Euch. Seid politisch. Kunst kann Menschen bewegen“, heißt es dazu vom Medienprojekt. Gezeigt wird ein bunter Mix aus Musik, Tanz, Theater, Film und Poetry.

Künstlerin Nadin Tanriverdi sowie Sängerin und Songwriterin Mila sorgen genau wie die Agora-Community für die musikalische Begleitung. Hiphop präsentiert die 14-köpfige Tanzgruppe „Straight up Crew“, die bereits einen Meisterschaftstitel gewonnen hat. Mit Dancehall will Becky Bonsu Brown gute Laune und Spaß verbreiten. Ihre Tanzcrew hat bei mehreren deutschen Meisterschaften teilgenommen und den dritten Platz in der Kategorie Hiphop-Crews erlangt. Die Besucher erwartet beim Festivalabend auch ein Tanz-Flashmob zum Mitmachen.

Das K4-Theater gestaltet zusammen mit Schauspielschülern der Stagefreaks der Akademie für Darstellende Kunst Westfalen eine szenische Lesung. Oberstufenschüler des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums haben eine Szenen-Collage über die Bedeutung von Menschenrechten weltweit und im eigenen Alltag vorbereitet. Ensemblemitglieder des Wuppertaler Kinder- und Jugendtheaters präsentieren Ausschnitte einer Dramatisierung eines Essays von Jane Teller. Dazu gibt es kurze Poetry-Slam-Beiträge.

Verschiedene Filme befassen sich zudem mit den Themen Krieg in der Ukraine, Rassismus und Flucht sowie mit der Frage nach dem „Wieso?“ in Kriegen. Gesponsert wird das Festival vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom NRW-Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, der Stadt Wuppertal/ Kinder, Jugend und Familie sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Bildung, Kultur NRW.

(red)