Pina Bauschs Stücke sind kämpferisch, komplex, oft schwer. Doch Pina Bausch konnte auch leicht, schwelgerisch, verspielt. Das Stück „Água“ steht dafür, mit wunderbaren Bildern, unbändiger Lust am Tanz, eine Ode an südamerikanische Lebensfreude und die Natur. Es entstand 2001 in Koproduktion mit Brasilien, dem Goethe Institut São Paulo und Emilio Kalil. Die Fans des Stücks   lieben die Choreografin dafür, feiern Tänzerinnen und Tänzer. So auch am Samstag  im ausverkauften Opernhaus, wo es, nach sechs Jahren  neu einstudiert, Premiere feierte. Wohltuender Kontrast zum Herbst und zur allgemeinen aktuellen Weltlage.