Halber Stabwechsel Pina Bauschs Werke erhalten, mit Charmatz Neues schaffen

Wuppertal · Geschäftsführung des Tanztheaters Pina Bausch in Wuppertal: Niemals geht man so ganz – vom halben Stabwechsel von Roger Christmann auf Daniel Siekhaus

Zwei Herzen fürs Tanztheater: Roger Christmann und Daniel Siekhaus (v.l.) kamen zum Gespräch ins Schauspielhaus (künftiges Pina Bausch Zentrum). Foto: Anna Schwartz

Foto: ANNA SCHWARTZ

Eine Staffelübergabe haben sie nicht nötig. Dafür arbeiten sie viel zu lange zusammen. Schon bevor der eine 2022 zum Nachfolger des anderen bestimmt wurde. Weil beide Geschäftsführer sind, Roger Christmann beim Tanztheater Pina Bausch, Daniel Siekhaus bei den Wuppertaler Bühnen. Seit September haben sie sich regelmäßig getroffen. In letzter Zeit immer öfter und konkreter. Zuletzt wurde Nachfolger Siekhaus in die Themen einbezogen, die für die Zukunft wichtig sind. Wie Gastspielreisen oder Personalfragen. Außerdem bleibt Christmann dem Tanztheater verbunden, auch wenn er nach Berlin geht. Sodass ihre Zusammenarbeit irgendwie fortgeführt werden kann – auch über den 1. August hinaus. Folgerichtig wird auch dieses Gespräch gemeinsam geführt.