Jubiläum „Wir haben keine andere Macht als die Worte“

Wuppertal · Mit einem Kulturprogramm begeht die Wuppertaler Armin T. Wegner Gesellschaft Mitte Oktober ihr 20-jähriges Bestehen.

Armin T. Wegner als Sanitätssoldat des Ersten Weltkrieges im Jahr 1915

Foto: Heinrich Wegner, 1915

Sein Blick geht ins Nichts. Dieser Blick scheint nachdenklich und von stiller Traurigkeit umgeben – und doch ist er von einer Entschlossenheit geprägt, die zeigt: Dem Leid, dem Hass, der Ungerechtigkeit des Lebens im Krieg muss etwas entgegengesetzt werden. Die Waffen dieses Mannes waren Worte. Der Elberfelder Armin T. Wegner (1886-1978), im Ersten Weltkrieg als Sanitätssoldat eingesetzt, wurde zum Pazifist und Schriftsteller. Sein Porträt auf dem Programmheft zum 20-jährigen Bestehen der Armin T. Wegner Gesellschaft spricht Bände. Bände voller Erzählungen in Dichtung und Wahrheit. Diese zu würdigen und seine Botschaft wieder ins Bewusstsein der Wuppertaler zu bringen, ist der Anspruch der „Internationalen Armin T. Wegner Tage“, die Mitte Oktober in Elberfeld und Oberbarmen stattfinden.