Aus dem Corona-Alltag des Schriftstellers Die eigene Sprache ging vor die Hunde

Die Zahlen der Krankheitsfälle sind mittlerweile eindrucksvoll zurückgegangen, das so lange stillgestellte Leben fängt überall an, sich wieder zu rühren

 Michael Zeller geht als Literat sein Leben lang mit der deutschen Sprache um.

Michael Zeller geht als Literat sein Leben lang mit der deutschen Sprache um.

Foto: Ryszard Kopczynski

Mit dem verlockenden Sommerwetter, das uns nach draußen drängt, erleben wir gerade eine neue Phase der Pandemie. Die Zahlen der Krankheitsfälle sind mittlerweile eindrucksvoll zurückgegangen, das so lange stillgestellte Leben fängt überall an, sich wieder zu rühren, und allzu gern möchten wir endlich Abschied nehmen von der Seuche, die uns jetzt dreizehn Monate in Angst und Schrecken versetzt hat. Die einen platzen vor Ungeduld, die anderen trauen sich noch nicht so richtig vor die Tür.