Wuppertaler Schauspieler erklärt Warum das Theater seine Bedeutung behalten wird - trotz Corona

Wuppertal · Der Wuppertaler Schauspieler Stefan Walz will - wie viele andere auch - zurück zu Veranstaltungen mit Berührungen und abstandsfreiem Schreien. Er erklärt, wie die Corona-Pandemie das Theater verändert.

Im Dezember las Stefan Walz, wie seine Kollegen vom Schauspielensemble, Weihnachtsgeschichten am Telefon vor.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Silvester kennt Stefan Walz eigentlich als normalen Arbeitstag, an dem er manchmal sogar zwei Vorstellungen bestreitet. Der Jahreswechsel 2020/21 bringt - wie schon die ungewohnt besinnlichen Feiertage davor und die ersten Januartage danach - viel freie Zeit für den Schauspieler. Die Proben des Schauspiels Wuppertal beginnen nicht vor dem 10. Januar, die Wuppertaler Bühnen sind geschlossen - „das ist schon komisch“, sagt der 57-Jährige. Er will die Zeit nutzen, um Dinge zu machen, die sonst zu kurz kommen und um nachzudenken. Dabei merkt er deutlich, dass der zweite Lockdown anders ist als der erste.