Architektur und pädagogisches Konzept Kulturkindergarten in Wuppertal: Ein Haus wie ein italienisches Dorf

Wuppertal · Das Gebäude mit „Piazza, Häusern und Straßen“ – Gemeinschaftsraum, Gruppenräumen und Fluren – ermöglicht das teiloffene pädagogische Konzept.

Architekt Dominik Gerlich und Kindergartenleiterin Astrid Ippig freuen sich, dass das pädagogische Konzept in dem Gebäude gut funktioniert. Darauf wurde schon bei der Planung sehr viel Wert gelegt.

Foto: Fischer, Andreas

„Das ist wie ein kleines, italienisches Dorf“, sagt Architekt Dominik Gerlich über den Kulturkindergarten. Der erste Raum ist groß, hat eine hohe Decke, ist hell, hat eine Glasfront. Er wird ganz unterschiedlich genutzt: für den gemeinsamen Start in die Woche, für Feste, für eine Übernachtung der Vorschulkinder. Dieser Raum ist die Piazza, der Marktplatz. Es zweigen die Flure ab, die Straßen. „Sie sind breit und auch ein Spielraum“, sagt Gerlich. Drei Mädchen haben Bänke zusammengeschoben und balancieren darüber. Von den Fluren wiederum zweigen die Gruppenräume ab, die Häuser des italienischen Dorfes, alle mit einem Zugang zum Außenbereich, außerdem Räume ganz gefüllt mit Bauklötzen, mit Musikinstrumenten, mit Staffeleien und Farben.