Veranstaltung Beim Sommerfest im Von der Heydt-Museum in Wuppertal konnten die Besucher selbst kreativ werden, mit Stiften und Kartoffeln

Wuppertal · Wenn Häuser ihre Tür gratis öffnen, wollen sie sich breit präsentieren. Für Museen freilich ist das Zeigen ohnehin Tagesgeschäft. Beim Sommerfest des Von der Heydt-Museums gab es viel Spaß von Schauen bis Stempeln – und auch etwas Reflexion zu Kulturvermittlung und zum Verhältnis von Kunst und Leben.

Die Schauspielerin Julia Wolff führte die Besucher als Hausmeisterin durch die Ausstellung – und gab in der Rolle der naiven Betrachterin Hinweise zu den Werken.

Foto: Andreas Fischer

Wie bringt man den umfänglichen Bestand des Hauses ans Publikum? Rund 2100 Gemälde besitzt das Museum insgesamt, 500 Skulpturen, 800 Fotowerke sowie zahlreiche Grafiken; das Spektrum zieht sich vom 16. Jahrhundert bis heute. „Dabei sind unglaublich viele Spitzen-Stücke“, konstatierte Museumsdirektor Roland Mönig bei seiner Einführung „Das Museum als Bilderbank“, die er im locker mit Tischchen möblierten Foyer gab.