„Müssen das Beste draus machen“ Landwirte in Wuppertal rechnen mit geringeren Ernten

Wuppertal · Das Frühjahr war nass, der Sommer ist trocken. Das spüren in Wuppertal vor allem die Landwirte.

Landwirt Carsten Bröcker rechnet damit, in Zukunft weniger Tiere zu halten – das Futter reicht nicht.

Foto: Oelbermann Fotografie / Florian Schmidt

Das Frühjahr war nass, der Sommer ist trocken. Das spüren in Wuppertal vor allem die Landwirte. Für Carsten Bröcker vom Gut zur Linden steht vor allem der Aspekt Futtermittel im Vordergrund. „Der Aufwuchs auf unseren Grünflächen, der als Futter für die Tiere genutzt wird, ist sehr gering“, berichtet er. Nicht nur die Menge sei weniger, auch die Qualität beim Gras sei schlechter. Auf seinem Acker habe er bisher nur die Gerste geerntet. „Die Erträge waren für hiesige Verhältnisse in Ordnung, die Qualität war auch okay“, sagt er. Beim Raps, der bisher nur zum Teil geerntet sei, habe er sich bessere Erträge erhofft. „Auch bei den anderen Getreidearten gehe ich von keiner extrem guten Ernte aus“, so Bröcker.