Veranstaltung Lernort Kemna in Wuppertal: Die Anfänge der Nazis und die Demokratie

Wuppertal · Ilka Federschmidt und Barbara Schulz informierten über die Pläne für das ehemalige KZ.

Ilka Federschmidt (l.), Moderator Stefan Seitz und Barbara Schulz in der VHS.

Foto: Oelbermann Fotografie / Florian Schmidt

KZ Kemna – der Name steht für eines der ersten Konzentrationslager der Nazis. Es wurde im Juli 1933 von der SA und dem Wuppertaler Polizeipräsidenten in einer ehemaligen Putzwollfabrik an der Beyenburger Straße eingerichtet. In den knapp sieben Monaten seines Bestehens waren bis zu 3000 politische Häftlinge aus dem Bergischen Land und dem Ruhrgebiet inhaftiert. Folter und willkürliche Gewalt waren die Regel. Seit den 1980er-Jahren erinnert ein Mahnmal gegenüber dem Fabrikgelände an die Leiden der Insassen.