Hoppla, was war denn da los? mag sich mancher fragen, der das Ergebnis des letzten Spiels der Hauptrunde im Fußball-Kreispokal vom Donnerstagabend las: FC Mettmann – Viktoria Rott 20:0. Des Rätsels Lösung: Die Viktoria ist nicht mit ihrer ersten Mannschaft angetreten, die Tabellenführer in der Kreisliga A ist und den Ligakonkurrenten FC Mettmann am 8. September noch mit 6:1 besiegt hatte, sondern mit der dritten Mannschaft, die sich quasi opferte, wofür ihr Cheftrainer Yousef Hidroj ausdrücklich dankte. Aus drei Gründen, so Hidroj, habe er entschieden, nicht die Erste auf den Kunstrasen in Mettmann zu schicken. „Erstens haben wir einige angeschlagene Spieler und die Meisterschaft, in der wir am Sonntag bei Stella Azzurra Velbert antreten müssen und auch in den nächsten Wochen Top-Gegner haben, ist uns wichtiger.“ Daneben hätten aber durchaus auch unschöne Erinnerungen an die Ligapartie in Mettmann eine Rolle gespielt. Man sei dort von einem Zuschauer mit Megafon ständig beleidigt, einer seiner Spieler, der sich in einem Zweikampf sehr weh getan hatte, sogar ständig verhöhnt worden. Hidroj: „Ich war danach richtig sauer. Auf dem Platz haben wir mit dem 6:1 ja dann die richtige Antwort gegeben.“ Noch einmal wollte er seiner Mannschaft das aber nicht antun und auch vermeiden, dass sie eventuell zu spüren bekommen hätte, dass Mettmann angesichts des damaligen Resultats besonders angestachelt in die Partie gegangen wäre.
Wuppertaler Amateurfußball 0:20! Das sind die Hintergründe von Rotts klarer Pokalniederlage
Wuppertal · In der Kreisliga A top, kassierte der Verein von der Schönebeck beim Konkurrenten FC Mettmann eine echte Klatsche. Die kam allerdings nach schlechten Erfahrungen und den Konsequenzen daraus nicht überraschend.
19.10.2024
, 10:00 Uhr