Wuppertaler Amateurfußball Abstiegsduell für TSV Ronsdorf unter ungünstigen Vorzeichen
Wuppertal · Im ersten von zwei Relegationsspielen gegen die Zweitvertretung der Sportfreunde Baumberg müssen die Zebras am Mittwoch Abend (19.30 Uhr, Parkstraße) auf sechs Stammspieler verzichten und hoffen auf zahlreiche Fanunterstützung.
Es ist fast eine „Mission impossible“ für die Fußballer des TSV Ronsdorf, dennoch wollen sie am Mittwochabend im ersten Relegationsspiel gegen die Zweitvertretung der Sportfreunde Baumberg (19.30 Uhr, Parkstraße) alles geben, um eine gute Voraussetzung zu schaffen, doch noch die Bezirksliga zu halten. Für Trainer Denis Levering ging es am Dienstag im Training erst einmal darum, moralische Aufbauarbeit zu leisten. Schließlich steckt die Enttäuschung nach der Last-Minute Niederlage in Gräfrath vom Sonntag, wodurch man noch auf den Relegationsrang abrutschte, tief, und schließlich gilt es am Mittwoch den Ausfall des gelb-rot-gesperrten Kapitäns Nico Langels und der Rotsünder Tarik Makkaoui, Kevin Fajkis und Yannik Hünninghaus zu kompensieren. Zu allem Überfluss meldeten sich für Mittwoch auch noch Georgios Pagel und Luca Liebetrau krank. Zum Training hat Levering deshalb auch Spieler der Zweiten bestellt, die bei einem Abstieg der Ersten ebenfalls absteigen müsste (aus der Kreisliga A). „Wir versuchen dann, die bestmögliche Mannschaft zu finden.“ Zumindest Langels darf am Sonntag im zweiten Spiel in Baumberg (15 Uhr, Megastadion) wieder mit dabei sein. Der Klassenerhalt der Ronsdorfer hätte für den gesamten Wuppertaler Fußball eine große Tragweite, würde sich doch der nächste Traditionsklub aus der Bezirksliga verabschieden. „Alle Wuppertaler Fußballfans sollen am Mittwoch kommen, um uns vom Rand aus zu unterstützen“, wünscht sich Denis Levering.
Um der Eventualität Rechnung zu tragen, dass mit einem Ronsdorfer Abstieg in die Kreisliga A auch, mit der Zweiten des TSV ein weioteres Team in die Kreisliga B absteigen würde, hat der Fußballkreis noch zwei weitere Relegationsspiele vorsorglich angesetzt. Im einen kämpft ein anderer Traditionsklub, der ASV Wuppertal, um den Verbleib in der Kreisliga B. Der 16. der Gruppe 1 empfängt am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportplatz Wilkhausstraße den 16. der Gruppe 2 Einigkeit Dornap-Düssel II. Relegation spielt zeitgleich auch die Zweite von Hellas Wuppertal – und zwar um den Aufstieg in die Kreisliga B. Hier gibt es das Duell gegen Rot-Weiß Wülfrath II. Gespielt wird zunächst im Lhoist Sportpark in Wülfrath. Im Falle eines Ronsdorfer Klassenerhalts, blieben ASV und Dornap II unabhängig des Spielausgangs in der Kreisliga B und würde Hellas II und RW Wülfrath II gemeinsam aufsteigen. Red